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Professionelle Hygiene in einer podologischen Praxis

Penibel und keimfrei – worauf Sie sich verlassen können

Aufgeräumte Praxisräume, gründliches Händewaschen, saubere Instrumente, gepflegte Arbeitskleidung – all das verbinden wir schon allein beim Anblick mit einer hygienischen Atmosphäre. Krankheitserreger und Keime hingegen kann das bloße Auge nicht erkennen – und was zunächst rein aussieht, muss es noch lange nicht sein.

Bei Podologie Schmitz geht es uns neben dem gepflegten Erscheinungsbild vor allem um eins: den Infektionsschutz unserer Patient*innen und Mitarbeiter*innen. Hygiene verstehen wir in erster Linie als präventiven Gesundheits- und Arbeitsschutz. Alle Maßnahmen der Hygiene sollen die Ausbreitung mikrobieller Krankheitserreger verhindern, mögliche Gefahrenquellen minimieren und die Gesundheit unserer Patient*innen und Mitarbeiter*innen erhalten. Und dafür tun wir richtig viel.

Unser Hygiene-Konzept für alle Instrumente

Klar, wir wischen ein Gerät oder Instrument nach seinem Einsatz kurz ab, damit sich z. B. kein Nagelstaub im Raum verteilt. Aber die eigentliche Hygiene-Routine beginnt, wenn Sie schon längst wieder zu Hause sind. Nach jeder Behandlung, sei sie auch noch so kurz, durchläuft jedes einzelne Behandlungsinstrument den kompletten Weg der Hygiene-Aufbereitung:

In einem Ultraschallgerät werden alle Instrumente desinfiziert. Hier werden zunächst die Keime, die möglicherweise aufgrund der Behandlung mit dem Instrument in Kontakt gekommen sind, unschädlich gemacht. Dank der Ultraschallwellen werden auch kleinste Zwischenräume oder Rillen auf unebenen Oberflächen erreicht und keimfrei gemacht.

Die Desinfektion erfolgt durch Schallwellen mit Frequenzen von über 20 kHz, die sich durch die Flüssigkeit im Tank ausbreiten. Es entstehen Hoch- und Tiefdruckzonen. In den Tiefdruckzonen bilden sich Mikrobläschen, die bei veränderten Druckverhältnissen platzen und damit enorme Energiemengen freisetzen – ein zyklischer Prozess. Infolgedessen zerbrechen die Zellen von Bakterien, Milben und anderen Mikroorganismen von innen heraus und werden so unschädlich gemacht.

Danach werden die Instrumente unter fließendem Wasser abgespült und getrocknet.

Anschließend werden sie auf Keimfreiheit und Funktionsfähigkeit getestet, nach Bedarf repariert und einer routinemäßigen Materialpflege unterzogen. Sollte der Keimtest allerdings bei einem Instrument noch anschlagen, durchläuft es die Ultraschall-Desinfektion erneut.

Wenn bis zur Materialpflege alle Schritte ordnungsgemäß abgeschlossen werden konnten, werden die Instrumente für die Sterilisation einzeln in eine spezielle Folie verschweißt.

Im nächsten Schritt werden die verschweißten Instrumente im sogenannten Autoklav sterilisiert, genauso, wie es in Kliniken mit dem Operationsbesteck gemacht wird. Hier werden auch etwaige Keime des Abspülens und der Materialpflege neutralisiert, insbesondere auch Bakteriensporen (resistente Dauerformen von Bakterien). So können die Instrumente auch längere Zeit luftdicht aufbewahrt werden, ohne dass sich neues Keimmaterial bildet.
Damit der Aufbereitungsprozess ordnungsgemäß dokumentiert ist, werden die verschweißten und sterilisierten Instrumente abschließend mit Etikett versehen und zur sicheren Aufbewahrung gebracht, wo sie auf ihren nächsten Einsatz warten.

Unser Autoklav wird übrigens jährlich fachmännisch validiert, um ein einwandfreies Sterilisationsergebnis garantieren zu können.

Nicht nur sauber, sondern keimfrei

Sie sehen also: Keime haben bei Podologie Schmitz keine Chance. Erst Ultraschall, dann Autoklav – wir rücken den blinden Passagieren gleich doppelt zu Leibe und achten auch bei allen anderen Schritten unseres Hygieneprozesses auf Sauberkeit, Sorgfalt und Transparenz. So können Sie vor Infektionen sicher sein und Ihre Füße mit gutem Gewissen in unsere erfahrenen Hände legen. Und auch unser Personal bleibt mit unserem Hygiene-Konzept vor Ansteckung geschützt, gesund und einsatzbereit. Damit Ihre Podologinnen stets für Sie da sein können.

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